Soooo! Los geht’s also. Kann das immer noch nicht glauben.. aber
gut. Jetzt machen wir das einfach mal.
Am Dienstag ging es zum Flughafen mit Reisekoffer,
Reiserucksack und genaugenommen DREI Handgepäckstücken. Bin aber ohne
Beanstandungen durch die Kontrollen am Münchner Flughafen gekommen, ein gutes
Zeichen. Um 14:05 Uhr ging es mit Icelandair ab in die Luft und auf nach
Reykjavik, wo Zwischenstopp war. Die Elben-Airline serviert übrigens weder Essen noch
Trinken während des Flugs. Nicht mal Lebertran und Lembasbrot. Die Isländer stehen wahrscheinlich einfach über
solchen irdischen Bedürfnissen. Gut, dass ich was dabei hatte. Das Flugzeug war
voll mit Isländern und einigen wenigen Amis. Neben mir saß eine Deutsche, die
auf dem Weg nach Alaska war, um dort ihren Verlobten zu heiraten. Auch ne
schöne Geschichte…
Fürs Umsteigen in Island nach etwa 4 Stunden Flug blieben am
Ende nur etwa 25 Minuten. Der zweite Flug dauerte noch mal etwa 5 einhalb
Stunden, bis wir dann um 19 Uhr Ortszeit (1 Uhr nachts in Deutschland) in
Washington gelandet sind. Und mein Gepäck ist tatsächlich auch vollständig
angekommen. So weit, so gut.
Am Flughafen hat mich meine Kollegin Caroline ganz klassisch
mit einem Schild mit meinem Namen drauf empfangen. Herrlich! Dann sind wir zu meiner
Wohnung gefahren, vorbei am Potomac River und am Washington Monument (das
irgendwie grade in ein Gerüst eingepackt ist, weil es vor 2 Jahren bei einem
Erdbeben Schaden genommen hat.) Aber irgendwie können die auch ein Baugerüst
noch schön in Szene setzen. War ja schon Abend und die Monumente waren alle
schön beleuchtet. In meiner neuen Wohnung angekommen, hab ich unten beim
Doorman meine Schlüssel bekommen für mein Apartment (# 210) und nachdem mein
Gepäck in der Wohnung war, hat sich Caroline für den Abend verabschiedet und
ich hab meine NEUE SCHÖNE WOHNUNG begutachtet (siehe erster Eindruck unten im Bild angehängt). Größer, als ich gedacht habe,
und sauberer, gemütlicher.. Ich glaub, meine Vorstellungen von Apartments in
Amerika sind etwas negativ beeinflusst worden durch das Wohnungselend in New
York. Jedenfalls hab ich einen schönen neuen dicken Teppich überall, begehbaren
Kleiderschrank (aha) und eine Küche mit einem Kühlschrank (auch fast begehbar)
und Herd/Ofen. Seeeehr schön. Dann hab ich meine Ankunft noch mit einem Tee
gefeiert und bin auf der selbstaufblasenden Isomatte eingeschlafen…. …und
natürlich um 4:30 Uhr wieder aufgewacht. Hello Jet lag.
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